Mona Mitterwallner und Laura Stigger sorgten mit den Rängen zwei und drei im Cross Country-Rennen für einen weiteren historischen Erfolg für Rad-Österreich. Noch nie waren zwei österreichische Damen gemeinsam am Podium der Top-Drei gestanden. Für Laura Stigger ist es in Leogang die bereits dritte Podestplatzierung in Folge.
Es ist ein fantastisches Wochenende für den österreichischen Mountainbikesport beim Heimweltcup in Leogang. Nach den beiden Weltcupsiegen von Vali Höll und Andreas Kolb im gestrigen Downhillrennen legen heute Mona Mitterwallner und Laura Stigger mit den Rängen zwei und drei im Cross Country Olympic nach. Es ist das erste Mal, dass ein Österreicherinnen-Duo in der Geschichte des Sports in den Top-drei steht und damit ein weiterer historischer Tag in Saalfelden Leogang: „Diesen Erfolg können wir heute auch den österreichischen Fans verdanken. Egal, wo wir gefahren sind, haben wir die Namen Laura und Mona gehört. Das war echt ein absoluter Wahnsinn und hat mich zu meinem absoluten Limit gepusht“, erklärt eine glückliche Mona Mitterwallner, die sich nach einem zurückhaltenden Start aus der ersten Startreihe von Runde zu Runde kontinuierlich nach vorne arbeiten konnte: „Es ist nicht selbstverständlich, dass beim Heimweltcup alles gut geht, wie man letztes Jahr gesehen hat. Dieses Jahr war für mich mit der ersten Startreihe und dem Podestplatz auf jeden Fall ein erfolgreiches Wochenende. Es war mir wichtig, dass ich heute alles abrufen kann. Das ultimative Ziel habe ich noch nicht ganz erreichen können, aber nichtsdestotrotz freut es mich, dass ich mit Familie, Freunden und Fans feiern kann.“
Podium-Hattrick für Stigger
Bereits zum dritten Mal in Folge platzierte sich Laura Stigger beim Heimrennen auf Rang drei: „Es ist für mich etwas ganz Besonderes, daheim zu fahren. Mir taugt das einfach“, meint Stigger, die sich auch über das historische Podest-Double mit Landsfrau Mitterwallner freut: „Es zeigt, wie stark wir in Österreich sind und ich hoffe, dass wir mit dem Erfolg die Fans mitleben und mitfeiern lassen können. Es ist etwas besonderes, ein so starkes Team zu haben und wir freuen uns auf mehr. An den Erfolgen an diesem Wochendende sieht man mal wieder, wie viel das heimische Publikum ausmacht. Ich würde mir wünschen, dass das heimische Publikum jetzt überall mit dabei ist“, schmunzelt Stigger.
Einen Solo-Ride und damit einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg fuhr hingegen die Weltcupführende und Aufsteigerin des Jahres, die Niederländerin Puck Pieterse, ein: „Puck ist auf einem brutal hohen Level, so jung und schon so stark. Aber die Saison ist noch lange. Wir werden sie hoffentlich noch fordern können“, so Stigger.
Die Rennen des Wochenendes werden auf Eurosport.com, discovery+ und weltweit auf GCN+ zu sehen sein. Außerdem überträgt Red Bull TV das gesamte Wochenende live in Österreich und Deutschland.