Wimpernschlagentscheidungen beim 13. Skimarathon Saalfelden

Montag, 17.02.2020

Wimpernschlagentscheidungen beim 13. Skimarathon Saalfelden

42 Kilometer und schlussendlich nur Sekunden, die entschieden: Die Königsdisziplin beim Skimarathon Saalfelden wartete mit packenden Rennen auf.

Bei den Herren fiel die Entscheidung direkt auf der Ziellinie zugunsten von Philipp Lipowitz, Claudia Egginger sprintete bei den Damen ebenfalls auf der Zielgeraden zum Triumph. Über die Halbmarathondistanz hatten deutsche Starter das Sagen, aber auch zwei Lokalmatadorinnen mischten vorne mit. Insgesamt über 350 Starter standen bei den Bewerben des 13. Skimarathons Saalfelden am Start.

Bei den Herren gaben im Kampf um die Krone über die Königsdisziplin am Ende nur Sekundenbruchteile den Ausschlag. Philipp Lipowitz vom Ski-Club Seefeld lieferte über die gesamten 42 Kilometer ein starkes Rennen, konnte am Ende die nötigen Reserven mehr mobilisieren und holte mit 0,4 Sekunden Vorsprung auf Nikolaus Leitinger (SC St. Martin bei Lofer) den Sieg. „Mir ist es sehr gut gegangen und am Ende ist das Rennen auf der Ziellinie entschieden worden. Ich bin sehr froh, dass ich den Sieg holen konnte,“ so Lipowitz, der auch die hervorragende Arbeit des Veranstalters hervorhob: „Die Bedingungen waren super, eine geniale Veranstaltung.“ Mit dem dritten Platz bei den Herren komplettierte Simon Kugler vom Fischer Racing Team ein rein rot-weiß-rotes Podest.
 
Mit den letzten Körnern auf der Zielgeraden zum Sieg
Ebenfalls ein Wimpernschlag-Finale gab es bei den Damen. Hier holte sich Claudia Egginger nach 42 Kilometern, mit 2,3 Sekunden Vorsprung auf Stephy Schwärzler (SV Oberreute, Deutschland), auf der Zielgeraden den Sieg: „Es war ein cooles Rennen, von Anfang an ziemlich schnell. Ich habe nicht gedacht, dass ich das Tempo so durchziehen kann. Die Loipe war hart und eisig, überraschend dafür, dass das Wetter so warm angesagt war. Das war cool. Ich freue mich sehr, dass ich im Zielsprint den Sieg holen konnte“, so Egginger, die für die Skiunion Böhmerwald am Start stand. Dritte bei den Damen wurde die Deutsche Birgitt Wittmann (RSC AUTO BROSCH Kempten). 
 
Lokalmatadorinnen beim Halbmarathon auf Platz zwei und drei
Nicht weniger spannend präsentierten sich auch die Rennen über die Halbmarathondistanz. Hier konnten sich mit Florian Hollandt, vom SWV Goldlauter und Johanna Puff, vom SC Bayrischzell zwei deutsche Läufer durchsetzen. Über die 21 Kilometer mischten aber auch zwei Lokalmatadorinnen um die Podestplätze mit. Anna Andexer und Femke Kramer vom SK Saalfelden holten Platz zwei und drei. 
 
Perfekte Arbeit des Veranstalters machten packende Rennen möglich
Trotz schwieriger Voraussetzungen lieferten die Veranstalter des 13. Skimarathon Saalfelden vergangenes Wochenende beste Bedingungen für ein Langlaufevent der Sonderklasse. Auch die Premiere über die Light-Distanz (10,5 Kilometer) und der Mini-Skimarathon brachten unzählige Langlaufbegeisterte auf die Saalfeldener Loipen.

„Es freut uns ganz besonders, dass wir heuer so viele Läufer am Start hatten und die Neuerungen sehr gut angenommen wurden. Sensationelle Loipenverhältnisse, ein Top-Starterfeld, ein wirklich gelungener Event. Jetzt freuen wir uns auf die Auflage im nächsten Jahr, dann auch mit der Premiere des Charity Business Runs“, resümierte auch Marco Pointner, Geschäftsführer der Saalfelden Leogang Touristik zufrieden.