Rezept: Pinzgauer Kaspressknödel
Kaspressknödel waren schon seit jeher meine Lieblingsspeise - und niemand kann sie so gut kochen wie Oma. Was vielleicht daran liegt, dass die Anweisungen bei Omas Rezept meist so klingen: ein bisschen, nach Gefühl, das merkst du dann eh. Wir haben dieses Rezept mit konkreten Angaben für euch formuliert.
Tipps für die Zubereitung:
Wichtig bei der Zubereitung der Pinzgauer Kaspressknödel ist, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben. So lassen sie sich am besten verarbeiten. Original Pinzgauer Kaspressknödel sind die Knödel nur, wenn man den Pinzgauer Käse verwendet. Das ist ein Magerkäse, der aus entrahmter Milch hergestellt wird. Man kann ihn in gut sortierten Lebensmittelgeschäften kaufen, im Bauernladen in Saalfelden, im Dorfladen in Leogang und natürlich bei den Almen, die den Käse herstellen.
Ihr könnt die Knödel entweder dünn herausbraten und auf einem Salat essen oder etwas dicker lassen und als Suppeneinlage genießen. Wenn ihr sie als Suppeneinlage essen wollt, kocht die Knödel noch ca. 10 Minuten in Salzwasser und anschließend in der Suppe mit Schnittlauch servieren.
Zubereitung:
- Milch mit Eier, Salz, Pfeffer und Muskatnuss gut verführen
- Zwiebel in Butter glasig anschwitzen, nicht braun werden lassen
- Die glasigen Zwiebel zum Knödelbrot geben
- Das Milch-Eier-Gemisch dazu geben
- Die restlichen Zutaten dazu geben: Petersilie, Käse und Zitronenschale
- Alles gut durchmischen und etwa 5 Minuten rasten lassen
- Die Masse mit etwas Mehl stauben
- Kleine Knödel aus der Masse formen und leicht vorpressen
- Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen, die Knödel reinsetzten und noch etwas mit dem Kochlöffel nachpressen
- Langsam auf mittlerer Hitze anbraten
- Auf Salat oder in der Suppe servieren und genießen
Diesmal haben wir das ganze Rezept auch für euch auf Video. So seht ihr ganz genau, wie man die Knödel zubereitet. Lasst es euch schmecken!
Alle Bilder in diesem Beitrag wurden mit der GoPro Hero8 gemacht!