Saalfelden Leogang – die schönsten Plätze für echten und entspannten Naturgenuss
Die Natur rund um Saalfelden Leogang ist besonders kontrastreich. Von steilen Felsen bis zu saftigen Wiesen und dichten Wäldern können Gäste hier alles erleben. Jeder Punkt bietet einen eigenen Ausblick, ein eigenes Erlebnis – von den Baumwipfeln bis zum Seegrund, vom Gipfelkreuz bis zur Einsiedelei. Die vier schönsten Orte in Saalfelden Leogang, um die kontrastreiche Natur so richtig zu genießen:
Von den Waldschaukeln durch die Baumwipfel in den Himmel blicken
Mitten im Wald, nahe der Wanderwege hängen sie, die Waldschaukeln. Wer sich hinein setzt oder legt, blickt automatisch nach oben, hinauf in die Baumwipfel und in den Himmel. Leicht schwingen Schaukel und Blick und plötzlich hat man eine ganz neue Perspektive auf die Natur, die einen umgibt. Man sieht die vielen feinen Äste, die Zapfen und die Vögel, die weit oben in den Bäumen leben. Je zwei schmiedeeiserne, große Ringe bilden eine Schaukel. Die parallel hängenden Ringe sind zu einem Drittel mit schmalen Holzplatten verbunden, die die Liegefläche bilden. Die Waldschaukeln gehören zum Konzept „einfach wandern“, das in Saalfelden Leogang die Gäste animieren soll, die Natur zu genießen und abzuschalten. Teil dieses Konzeptes sind auch die 360-Grad-Bänke an schönen Aussichtspunkten für den perfekten Rundumblick und die Stecken-Sharing-Stationen an den Wanderwegen, wo man sich geschnitzte Holzstecken für die anstehende Tour ausleihen kann.
Auf ein Getränk zur Einsiedelei und den Blick übers Tal genießen
Spektakulär steht die Einsiedelei oberhalb von Saalfelden auf 1.006 Metern am Felsen mitten im Wald. Hier lebt tatsächlich immer noch ein Einsiedler, ohne Strom und fließend Wasser. Das kleine Gebäude wurde im 17. Jahrhundert erbaut und verfügt sogar über eine kleine Kapelle. Heute ist diese Einsiedelei eine der letzten bewohnten Eremitagen in Europa. Aktuell lebt ein bärtiger Belgier hier oben als Einsiedler und bewirtet die Vorbeikommenden gerne mit kalten Getränken. Vom „Rastplatz der Seele“, wie die Einheimischen den Ort auch nennen, hat man einen wunderschönen Blick über das Tal und das Städtchen Saalfelden. Der Rundweg, der an der Einsiedelei vorbei führt ist in rund 1,5 Stunden auch für Familien gut zu schaffen.
Zwischen den schroffen Felsen des Steinernen Meers übernachten
Eingeklemmt in einer Scharte zwischen den beiden steil aufragenden Bergen Sommerstein und Breithorn liegt das Riemannhaus auf 2.177 Metern mitten im Steinernen Meer. Nur hinunter nach Saalfelden und über die weit dahinter liegenden Berggipfel öffnet sich der Blick und bietet dem Auge ein bisschen Grün. Sonst nur spektakuläres, schroffes Grau: das Steinerne Meer. Hier am Riemannhaus wir der Kontrast zwischen grünen Tälern und steilen Felsen wohl am deutlichsten. An diesem Naturschauspiel kann man sich kaum sattsehen. Eine Bergtour auf die angrenzenden Gipfel des Breithorns, des Sommersteins oder der Schönfeldspitze lohnt sich trotzdem – auch wegen der wieder neuen Aussicht. Der Aufstieg zum Riemannhaus dauert rund drei Stunden, wer möchte, kann im Riemannhaus übernachten oder weiter durchs Steinerne Meer wandern bis zum Königssee auf bayerischer Seite.
Stille Wasser am Asitz beruhigen die Seele und die Augen
Ganz still liegt er da, der Speichersee am Asitz, dem Leoganger Hausberg. Ein Steg führt bis fast in die Seemitte auf eine runde Plattform. Wer sich hier auf der Rundbank niederlässt, sieht über dem Wasser das imposante Bergmassiv der Steinberge. Sieht, dass die Bäume nur bis zu einer bestimmten Höhe wachsen, dass dann Gras und Moos die Berge grün färben und zum Gipfel hin nur noch schroffer, grauer Fels in die Höhe ragt. Am Ufer des Speichersees liegen in einer flachen Stelle große Steine, sie bilden Kreise und Bänke. Hier kann man in aller Seelenruhe die Beine im kalten Wasser baumeln lassen und ebenfalls das Panorama in alle Richtungen genießen.