Rezept: Gerstensuppe
Wenn es draußen kühler wird und es herbstln anfängt, dann gibt es nichts besseres als eine große Portion Suppe zum Essen. Einer meiner Favoriten ist da auf jeden Fall die Gerstensuppe. Besonders wenn es draußen nass und kalt ist, wärmt einen dieses Gericht wieder auf - und schmecken tut es auch.
Tipps für die Zubereitung:
Bei diesem Rezept gilt: Hineinkommt, was schmeckt! Für unsere Variante verwenden wir ganz viel Wurzelgemüse, Rollgerste (logischerweise) und Geselchtes. Ihr könnt natürlich sämtliches Gemüse, das euch schmeckt, hineingeben. Mit den Gewürzen sollte man sich eher ein bisschen zurückhalten, da das Geselchte meist schon einen sehr intensiven Geschmack hat. Nachsalzen kann man ja am Schluss immer noch. Wichtig bei der Zubereitung der Gerstensuppe ist auch, dass man sie immer nur leicht köcheln lässt, damit sie nicht trüb wird. Wie lange man sie köcheln lässt, kann variieren. Rollgerste ist ein Naturprodukt und jede Gerste ist anders. Am besten ist, man probiert regelmäßig während die Suppe köchelt. Perfekt ist das Gericht, wenn die Suppe leicht eingedickt ist, die Gerste aber noch bissfest. Man kann die Kochzeit auch verkürzen, wenn man die Gerste am Vortag schon einweicht.
Zubereitung:
- Butterschmalz (oder Bio-Bratöl) im Suppentopf erwärmen
- Jungzwiebeln (oder Lauch) kurz darin anrösten
- Geselchtes dazu geben
- Klein geschnittenen Sellerie dazu geben
- Klein geschnittene Karotten beimengen
- Die eingeweichte Gerste abseihen, kurz kalt abwaschen und ebenfalls in den Kochtopf geben
- Mit 1 Liter Rindsuppe aufgießen, sparsam salzen und pfeffern und köcheln lassen
- Petersilie und Liebstöckel dazu geben und immer wieder abschmecken, bis die Gerste bissfest ist (ca. 20 bis 30 Minuten). Gegebenenfalls mit Wasser strecken bis die richtige Konsitenz errreich ist
Streut vor dem Servieren noch etwas Schnittlauch auf die Suppe - mein Kochlehrer hat das immer "die Liebe" genannt - und lasst sie euch schmecken!
Bilder: Klaus Bauer