Von 29. Juli bis 14. August 2022 werden Workshops für Kinder und Erwachsene und Theaterstücke in unterschiedlichen In- und Outdoor -Locations veranstaltet. In der Region Saalfelden Leogang wird das Thema Theater großgeschrieben. Dieses Jahr startete der Theatersommer bereits am 8. Juni mit “Thinderella”. Ein Jugendtheaterstück von Benjamin Blaikner über ein an Anorexie (Magersucht) erkranktes Mädchen. Das Theater Ecce bereichert die Region in diesem Jahr auch wieder mit einem Kinder- und Jugendworkshop „Palast der Wunder III“ und zwei Theaterstücken, wie zb. der poetischen Fabel "Das Lächeln am Fuße der Leiter" von Henry Miller. Das Stück „Lächeln am Fuße der Leiter“ ist die Geschichte von Clown August, dem es nicht genügt die Menschen zum Weinen und zum Lachen zu bringen. Eine poetische Fabel von einem Besessenen auf der Suche nach sich selbst. Das Stück garantiert Schauspiel, Akrobatik und Livemusik unter der Kuppel des Circuszeltes in Leogang. Weiters kehrt „Der Drachenberg“ zurück ins Circuszelt. Das Familienstück nach chinesischem Volksmärchen von Natalja Nischegorodzewa und Swetlana Alfjorowa ist ein Highlight für die ganze Familie (ab 5 Jahren). Dieses Jahr findet auch wieder eine Workshopwoche „Palast der Wunder III“ in Saalfelden, Lofer und Maishofen statt. Die Teilnehmer:innen erwartet ein vielfältiges Angebot aus den Bereichen Schauspiel, Musik, Akrobatik, Tanz und LandArt. Die Workshops richten sich vorwiegend an Kinder zwischen 6 und 12 Jahren.
Jeden Freitag von 15.07. - 09.09.2022 finden verschiedene Kunst- und Kulturprojekte auf den umliegenden Almen statt. Das Beste daran: Um an den Veranstaltungen teilzunehmen, muss man sich weder anmelden (mit Ausnahme Foto- und Musikwanderung), noch etwas bezahlen. Nur die selbstständige Wanderung ist von Nöten. Konzert "MITSUMMA" 15. Juli, 13.00 Uhr, Berggasthof Biberg Mit einem fein abgestimmten Mix aus eigenen Titeln und wohlbekannten Klassikern präsentiert die heimische Truppe einen klangvollen Querschnitt aus ihrem breiten vokal-akustischen Repertoire. Die anregende und dezente Kombination von drei Stimmen und dosierter Instrumentierung lassen dabei die ewig großen Themen der Menschheit zu einem kompakten Programm verschmelzen. "FOTOWANDERUNG" 22. Juli, 9.00 Uhr, Asitzbahn Talstation Bei der ALM:KULTUR Fotowanderung mit dem Saalfeldener Fotografen Michael Geißler steht das kreative Auge im Fokus. Über den Saalachtaler Höhenweg mit Start am Asitz in Leogang geht es umringt von einem einzigartigen Panorama zur Örgenbauernalm nach Saalfelden. Am Weg gibt es einige Zwischenstopps, um Fotos zu machen und sich den ein oder anderen Tipp abzuholen. Am Ende schnuppern wir auf Wunsch in die mobile Bildbearbeitung am Smartphone. Ein Shuttle bringt die Teilnehmer:innen nach der Wanderung wieder zurück zum Ausgangspunkt an der Asitzbahn Talstation. Eine Kameraausrüstung ist nicht zwingend notwendig. Auch ein Smartphone ist ausreichend. Actionkameras unseres Resort Partners GoPro können ebenfalls getestet werden. Treffpunkt: Asitzbahn Talstation um 9:00 Uhr Voranmeldung bis spätestens 17:00 Uhr des Vortages (21.7.) unter info@saalfelden-leogang.at oder +43 6582 70660 erforderlich! Für die Auffahrt mit der Asitzbahn ist ein Liftticket erforderlich, welches nicht in der Veranstaltung inkludiert ist. Für Gäste mit der Saalfelden Leogang Card ist die Auffahrt frei, alle anderen Teilnehmer:innen ohne Saalfelden Leogang Card müssen an der Talstation ein Ticket erwerben. Konzert "VIELFALT" 29. Juli, 13.00 Uhr, Örgenbauernalm Musik und Unterhaltung - Kunst und Stil - Ideen mit musikalischen Überraschungen. Eine Formation die mit ihrem Namen „VIELFALT“ in gleich mehreren Facetten gerecht werden will - und gerecht wird. Musikalische Unterhaltung kann auch künstlerisch, ideenreich und zugleich unterhaltsam sein. Das Programm umfasst eine vielseitige Ansammlung von zum Teil virtuosen Klängen, romantischen Kompositionen und auch Folklore sowie Jazz in neuem Arrangement. "MUSIKWANDERUNG MIT STYRIAN BLOOD & BULGARIAN SPIRITS“ 5. August, 11.00 Uhr, Parkplatz Steinalm Der legendäre Drehleiervirtuose Matthias Loibner und Bassklarinettist Siegmar Brecher haben sich 2020 im Duo Styrian Blood zum ersten Mal auf gemeinsame musikalische Abenteuer begeben. Nun folgt die Fortsetzung auf der Steinalm, die gleichzeitig auch eine Erweiterung ist: gemeinsam mit der großartigen und umtriebigen bulgarischen Percussionistin Maria Petrova werden Loibner & Brecher ihr Programm um den Faktor osteuropäischer Spirit und Groove bereichern - und dabei alle Facetten der Besetzung ausnutzen, um die Schönheit der Natur bestmöglich zu reflektieren. Einer sehr speziellen und spannenden Wanderung steht also nichts im Weg. Treffpunkt: 11:00 Uhr beim Parkplatz Steinalm Voranmeldung bis spätestens 17:00 Uhr des Vortages (4.8.) unter info@saalfelden-leogang.at oder +43 6582 70660 erforderlich! "MALWORKSHOP" 12. August, 13.00 Uhr, Seealm Wandern und malen - eine kleine Skizze, ein schnelles Aquarell, eine persönliche Erinnerung an einen schönen Tag. Wir bieten an diesem Tag einen ungezwungenen Zugang zum Malen in der Natur. Jeder kann, niemand muss. Papier, Pinsel, Wasser und Farbe - gemischt mit Neugier und Lust am Tun ergeben das Bild. Ein kleiner Einblick in die Aquarell-Malerei mit Reinhard Niedermüller, Maler und Architekt aus Maishofen. Konzert "PINZGAUER FEIERTAGSMUSI" 26. August, 13.00 Uhr, Steinalm Gegründet im Jahr 2001 spielt die Pinzgauer Feiertagsmusi bis heute in fast unveränderter Besetzung bei den unterschiedlichsten Festen und Veranstaltungen. Durch zahlreiche Auftritte in Fernseh- und Radiosendungen konnten sie sich als ein fixer Bestandteil in der Volksmusiklandschaft etablieren. Die besetzungstechnische Vielfalt, sowie die Möglichkeit auf drei Komponisten der Tanzlmusi zurückgreifen zu können, bietet die Chance, einen eigenen Klangstil zu entwickeln. Höhepunkte der bisherigen Auftritte waren das Aufspielen beim großen Sänger- und Musikantentreffen beim Stanglwirt, das Mitwirken beim bekannten „Schwäbisch – Bayrischen Musikantentreffen“ in Stuttgart, einige Radio- und Fernsehauftritte („Klingendes Österreich“, „Mei liabste Weis“, Frühschoppen“, „Zsammg’spuit“, „Musik in den Bergen“) sowie zwei CD – Produktionen. Konzert "OANS NO" 2. September, 13.00 Uhr, Peter-Wiechenthaler-Hütte Oans No sind Vollgasmusikanten. Blasmusik mit viel Druck dahinter, einem Schuss Traditionsbewusstsein und Lust auf einen ausufernden Abend" (Die Welt). Die Band mischt einen Club-tauglichen Sound und würzt mit viel Spaß die energiegeladenen Grooves mit bajuwarischer Prosa. Stilistische Grenzen? Mitnichten - der Mix aus Ska, Balkanbeats, Hip-Hop, Reggae und den sehr originellen Texten ist fetzig und geht in die Beine. Die Musik ist von der Vielfalt Münchens geprägt und bunt wie das Leben in den Straßen. Der Münchner Merkur beschreibt: „Musik, die kulturelle Unterschiede so unverschämt frech verschmelzen lässt und im Grunde doch richtig griabig bairisch bleibt. Konzert "HELAGUNKIS" 9. September, 13.00 Uhr, Sinnlehenalm The Helagunkis stammen aus dem Salzkammergut und wurden Ende 2011 von Tomcat Tompson und Zug Max gegründet. Der einzigartige Sound der Helagunkis ist durch die Verknüpfung von zwei Musikinstrumenten aus zwei unterschiedlichen Musikrichtungen geprägt. Der Rock'n'Roll aus den 50er- und 60er-Jahren mit Kontrabass und traditionelle heimatliche Volksmusik mit steirischer Harmonika wurden miteinander kombiniert. Mittlerweile wird nicht nur Rock'n'Roll Musik gecovert, sondern auch Austropop, Punk, Rock, Pop, HipHop, Schlager, Volksmusik, usw.. Es gibt wohl kaum eine musikalische Herausforderung, vor der die Helagunkis zurückschrecken. Auf eine ganz eigene Art und Weise und mit einer gewissen Prise an Charme wird aus jedem Song etwas Besonderes und das sorgt für gute Stimmung und einen bleibenden Eindruck. Der Name "The Helagunkis" leitet sich übrigens aus dem Wort „Heligonka" ab, was die tschechische Bezeichnung für die steirische Harmonika ist. Die ALM:KULTUR Veranstaltungen finden nur bei Schönwetter statt – es gibt keine Ersatztermine! Die wöchentlich geführten Wanderungen im Rahmen des Sommer-Erlebnis-Programmes des Tourismusverbandes, führen unter anderem auch zu den ALM:KULTUR Veranstaltungen – diese Wanderungen sind mit der Saalfelden Leogang Card kostenlos! Die Anmeldung zu den Wanderungen ist bis zum Vortag um 17.00 Uhr bei der Saalfelden Leogang Touristik (Tel: +43 6582 / 70660) möglich.
Zur Freude der Veranstalter nahmen zahlreiche Besucher:innen an der Veranstaltung teil. Der Kulturverein FREIRAUM und die Leoganger Bergbahnen möchten gewachsene und neue Kultur vor Ort fördern und Künstler:innen die Möglichkeit bieten, sich zu entfalten. Der Kunstwanderweg am Asitz wurde in diesem Jahr mit Kunstwerken von Adriana Franza bestückt, die in ihren Werken die Verbundenheit mit ihrer ursprünglichen Heimat Sizilien vermittelt. "Journey by Adriana Franza" Den Kunstwanderweg 2022 gestaltete Adriana Franza, eine gebürtige Sizilianerin, die in Wien lebt und dort ihrer künstlerischen Tätigkeit nachgeht. Die Verbundenheit mit ihrer Heimat Sizilien zeigt sich in ihren Werken. Die antike Kultur, die Architektur und die Schönheit der Natur Siziliens spielen in ihren Bildern eine bedeutende Rolle. Diese Elemente sind immer wieder zu erkennen. Unterhalb der Asitzbahn Bergstation beginnt der wunderschöne Waldweg über die "Stille Wasser am Asitz" zum Sinne Park an der Asitzbahn Mittelstation. Alle 30 bis 40 Meter stehen Kunstwerke der diesjährigen Ausstellerin, Adriana Franza, welche zu einer kurzen Rast und zum Betrachten einladen. Die Kunstwerke sind von 26.06.2022 bis zum 16.10.2022 ausgestellt.
Versteckte QR-Codes an den Lines und Trails sind mit etwas Glück der Weg zu einem einzigartigen Hauptgewinn: Ein Epic Bike Package gefüllt mit allem, was das Biker-Herz begehrt – unter anderem einem brandneuen SCOTT Gambler 920. Die Übergabe des Gewinns findet im Rahmen des BIKE Festivals Saalfelden Leogang vom 16. bis 18. September statt. Nach der erfolgreichen #20epicyears-Schatzsuche im vergangenen Jahr sind die Lines und Trails im Epic Bikepark Leogang auch heuer wieder direkter Weg zu einem besonderen Gewinnspiel. Was genau drin ist? Eine komplette Bike-Ausrüstung, zu der alle langjährigen Partner der Region Saalfelden Leogang bzw. des Epic Bikepark Leogang beigetragen haben. Was dafür zu tun ist? Biken, biken und nochmals biken im Epic Bikepark Leogang. Mit fünf Buchstaben zum Traum-Package Eine Schatzkarte mit einem Emoji-Rätsel weist den Weg zu den Trails, an denen Tafeln mit insgesamt fünf QR-Codes und dazugehörigen Losungsbuchstaben warten. Wer den Hinweisen folgt, alle Buchstaben sammelt und diese am Ende richtig zusammensetzt, hat die Chance auf den Hauptgewinn. Einfach Lösungswort online auf der Webseite des Epic Bikepark Leogang eintragen, abschicken und fertig. Wer öfter in die Pedale tritt, hat höhere Gewinnchancen Die Buchstaben ändern sich alle zwei Wochen. Wer also öfter im Epic Bikepark Leogang seine Runden dreht, mehr Lösungsworte sammelt und online abschickt, der hat eine höhere Chance darauf, am Ende das Epic Bike Package abzustauben. Also, ab und rein in die Lines und Trails und mit etwas Glück auf direktem Weg zum Hauptgewinn, der beim BIKE Festival Saalfelden Leogang (16. bis 18. September) übergeben wird. Epic Bike Package: 1x SCOTT Gambler 920 1x Multicover Travel Set inkl. World Traveller 125, Wash Bag, Snow Gear Roller und Mission Pro 28 von EVOC 2x Bike-Outfits von FOX (1x Damen, 1x Herren) 1x Knieprotektoren und einen Xult Downhill Helm von IXS 1x Armega Goggle Anti Fog Clear Lens und Armega Forecast Film System - Full Kit von 100% 1x Bottle for Life Bundle von MUC-OFF 1x GoPro HERO 10 Black inkl. SD-Card, Chesty & Handlbar Mount von GOPRO 1x GRAVITA ALPACA X5 + ALPACA TOOL CARRIER Sattel und GRAVITA TENSOR Schuhe von FIZIK 1x MAXXIS Assegai & Minion Reifen-Set Zum Gewinnspiel: Gewinne das EPIC BIKE PACKAGE (saalfelden-leogang.com)
24 Stunden über die Steinberge bis nach Saalfelden Leogang: Das war der "Stoabergmarsch24" am vergangenen Wochenende. Neben einem kräftezehrenden sportlichen Erlebnis konnten die Teilnehmer:innen dabei einmal mehr eine einzigartige Bergerfahrung in ihre Bilanz eintragen. Erstmals gab es in diesem Jahr auch eine verkürzte Variante über 12 Stunden. Um 9 Uhr Samstagfrüh startete vergangenes Wochenende in Weißbach bei Lofer die diesjährige Herausforderung "Stoabergmarsch24". Insgesamt ca. 50 Kilometer und knapp 4700 Höhenmeter standen bei extremer Hitze auf dem Marschplan. Begleitet von erfahrenen Bergguides der Fun Connection führte die Route der 70 Teilnehmer:innen aus sechs Nationen nach dem Start in Weißbach bei Lofer über die Vorderkaserklamm bis hinauf auf den Geierkogel (1753m) und über den Tannkogel zum Hoametzl, wo das Abendessen wartete. In der Dunkelheit ging es dann über die Griessner Almen bis beim Morgengrauen die letzten Kilometer zum Ziel bei der Stöcklalm am Asitz in Leogang in Angriff genommen wurden. Nächtliches Highlight der Wanderung waren einmal mehr die Sonnwendfeuer, die beim traditionellen Feuerbrennen auf den Gipfeln und Hängen entzündet wurden. Neu bei der diesjährigen Auflage war eine verkürzte 12 Stunden Wanderung, die die Teilnehmer:innen von Weißbach bei Lofer bis zum Ziel beim Gasthof Eiserne Hand in Fieberbrunn führte. Eine sportliche Grenzerfahrung mit einzigartigem Ausblick Bereits zum achten Mal fand der Klassiker der Weitwander-Events in den Leoganger und Loferer Steinbergen zwischen Salzburg und Tirol statt. Die 24-Stunden-Wanderung hatte dabei wieder alles im Gepäck: Steile Anstiege, kräftezehrende Abstiege, Kletterpassagen und weite Wege über Almwiesen. Keine Frage, Grundkondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit waren gefragt, aber auch das Auge für das besondere Bergerlebnis. Denn: Der Weg war das Ziel. Und der war vor allem gespickt mit imposanten Ausblicken und einer beeindruckenden Naturkulisse.
Am 26.06.2022 findet bereits die 7. Regionalitätsmesse in Saalfelden statt. Zwischen 10:00 und 17:00 Uhr gibt es eine breite Auswahl an heimischen Produkten zu begutachten, zu verkosten und zu kaufen, wie zum Beispiel Liköre, Schnäpse, Bastel- und Dekowaren aus Stein und Holz, Naturkosmetik aus Kräutern, Käse-, Speck- und Wurstwaren, Bio-Naturmöbel, Wildkräuter und vieles mehr. Um 14:00 Uhr haben alle Besucher:innen die Chance sich einen Vortrag von Mag. Alexander Ohms über ,,Österreich im Klimawandel – von Messdaten der Gegenwart zum Zukunftsszenario” anzuhören. Der Vortrag beleuchtet das Thema Klimaprognosen und geht der Frage nach, wie sich mögliche Veränderungen der nächsten Jahrzehnte auf Österreich auswirken könnten. Wenn man weiß, woher das Essen kommt, schmeckt es doch gleich doppelt so gut. Immer mehr Gastronomen und Hoteliers führen regionale Produkte auf ihrer Speisekarte. Um die Zusammenarbeit zwischen Bauern und Touristiker noch weiter zu stärken, wurde im Rahmen des Markenentwicklungsprozesses im Jahr 2011 von der Saalfelden Leogang Touristik GmbH das Leuchtturmprojekt „Tourismus und Landwirtschaft“ ins Leben gerufen. Nun findet am 26. Juni 2022 schon zum 7. Mal die Regionalitätsmesse unter dem Titel „Regionale Produkte vor den Vorhang“ im Congress Saalfelden statt. In Saalfelden Leogang wird bis heute großer Wert auf bäuerliche Qualitätsprodukte gelegt. Bei der Regionalitätsmesse nutzen regionale Produzenten die Gelegenheit ihre Erzeugnisse vorzustellen. Spezialitäten wie Speck, Brot, Milch, Eier oder Schnaps direkt von den Bauernhöfen - natürlicher können Nahrungsmittel nicht sein. Einzigartige regionale Handwerkskunst und tolle Vorträge runden diesen Tag im Zeichen der Regionalität perfekt ab! Ein besonderes Highlight wird der Vortrag ,,Österreich im Klimawandel – von Messdaten der Gegenwart zum Zukunftsszenario” von Meteorologe an der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) Mag. Alexander Ohms, sein. Das Programm im Überblick: • 10.00 Uhr: Beginn der 7. Regionalitätsmesse • 14.00 Uhr: Vortrag von Mag. Alexander Ohms ,,Österreich im Klimawandel – von Messdaten der Gegenwart zum Zukunftsszenario” • Ganztägig: Breite Auswahl an heimischen Produkten: Schnaps, Liköre, Tinkturen, Bastel- und Dekowaren, Naturkosmetik aus Kräutern, Käse-, Speck- und Wurstwaren, Wildkräuter und vieles mehr. • Ganztägig: Musikalisches Rahmenprogramm durch die „Blatzer Buam“ • Ganztägig: Schauschnitzen mit der Schoatnhex • Ganztägig: Anton Sommerer zeigt wie der Pinzgauer Zaun gemacht wird • Ganztägig: Mitmachprogramm für Alt & Jung an den Ständen • Ganztägig: Messerestaurant betreut von den Saalfeldner Ortsbäuerinnen
Der Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup in Saalfelden Leogang brachte als erster Doppelweltcup der Saison 2022 Cross-Country-Rider und Downhill-Asse zusammen. Das Weltcupwochenende im Epic Bikepark Leogang wusste mit spektakulären Rennen, großen Dramen und souveränen Triumphen zu überzeugen. Veranstalter, Teams, Rider und Fans waren gleichermaßen glücklich und zufrieden. Zum zweiten Mal nach 2021 durften die Region Saalfelden Leogang und der Epic Bikepark einen UCI Doppelweltcup ausrichten. Lange vor allem als Station im Downhill-Weltcup bekannt, lassen sich auch für die, seit dem Vorjahr erstmals ausgetragenen, Cross-Country-Weltcuprennen mittlerweile schöne Regelmäßigkeiten ableiten. Beispielsweise gewinnen bislang immer Loana Lecomte und Mathias Flückiger. Zudem scheint Local Hero Laura Stigger ein Abonnement auf den dritten Platz beim XCO-Rennen mit den meisten Höhenmetern zu haben. Eine weitere schöne Regelmäßigkeit der Saalfelden Leoganger Weltcups sind die großartige Atmosphäre und die überragende Stimmung, die auch dieses Jahr von den insgesamt 21.500 Zuschauern an allen drei Eventtagen erzeugt wurde. Sowohl an der Strecke wie auch in der Finish Area wurden die über 800 Athleten aus 40 Nationen mit lautstarker Unterstützung zu Höchstleistungen gepusht. Nach schlechtem Wetter zu Beginn des Weltcups verzogen sich die dunklen Wolken genau rechtzeitig, um die XCC-Wettbewerbe am Freitag im Trockenen stattfinden zu lassen. Die nächsten beiden Tage sollten von strahlendem Sonnenschein begleitet werden. Großes Drama mit anschließendem Balsam für die österreichische Mountainbike-Szene hielten vor allem die Downhillrennen bereit. Nachdem es Lokalmatadorin Vali Höll erneut leider nicht gelang, sich den ersten Weltcupsieg auf ihrer Heimstrecke zu sichern und nach zwei Stürzen auf einen für sie enttäuschenden sechsten Platz zurückfiel, ließ Andreas Kolb mit dem ersten österreichischen Weltcup-Podium der Downhill-Männer die Herzen aller Downhillfans höherschlagen. Für diese lautstarken Fans, die den Weltcup immer wieder zu einem ganz besonderen Erlebnis machen, war abseits der Rennen wie immer viel geboten. Vor den Downhill-Finals am Samstag waren die Flying Bulls mit der Trojan 28B und Pilot Miguel Hochleitner am Himmel über Saalfelden Leogang unterwegs, um zu klassischem Top-Gun-Soundtrack mit allerlei Kunststücken zu beeindrucken. Die XCO-Finals am Sonntag wurden um eine BMX Show mit Senad Grosic ergänzt, die die Pause zwischen den Frauen- und Männerwettbewerben perfekt füllte. Bei der großen Signing Session mit den Top Athleten von FOX Racing konnte man seinen Idolen und Helden ganz besonders nahekommen. Für die Jagd nach weiteren Autogrammen lohnte sich auch ein Abstecher in die Team Area, die darüber hinaus auch exklusive Einblicke hinter die Kulissen bot. In der großen Expo-Area konnten überdies die heißesten Neuigkeiten aus der Bike-Welt bestaunt werden. „Das Wochenende hat wetterbedingt schwierig begonnen, aber letztendlich ist es natürlich perfekt gewesen, Samstag und Sonntag Kaiserwetter und dazu sportliche Höchstleistungen. Die Zuschauer und Zuschauerinnen waren begeistert von der Mountainbike Action hier in Saalfelden Leogang. Besonders dass Andi Kolb die österreichische Downhill-Fahne hochgehalten hat und für seine starke Leistung mit seinen ersten Podiumsplatz belohnt wurde, freut mich unglaublich. Gleiches gilt für Laura Stigger, die ein unglaubliches Rennen gefahren ist.“ – Kornel Grundner, Veranstalter und Geschäftsführer der Leoganger Bergbahnen. „Nach den ersten hektischen Tagen – auch vom Wetter her – ist es heute der perfekte Abschluss einer großartigen Veranstaltung. Es war ein herrliches Wochenende und die Wettbewerbe waren sensationell. Zum Glück hat der Wettergott für die Finals mitgespielt und wir haben seit Freitag vom Short Track über das Downhill Finale bis zum Cross-Country Finale bestes Wetter gehabt. Sensationelle Zuschauer und wirklich großartige sportliche Entscheidungen. Wir sind super happy.“ – Marco Pointner, Veranstalter und CEO Saalfelden Leogang Touristik GmbH Der Weltcup in Saalfelden Leogang trägt auch das Gütesiegel „Green Event Salzburg“ und wurde in diesem Sinne als grüne Veranstaltung gestaltet. Im Fokus standen dabei die kostenlose Anreisemöglichkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln im Land Salzburg, kostenlose Shuttles in der Region, die Müllvermeidung und -trennung, die MTB Weltcup App (Reduzierung Papier), Energieeffizienz uvm. Eine weitere Maßnahme war die „Jede Dose zählt“-Aktion, die auf das Recyclen von Dosen aufmerksam machte. Auch die kostenlosen Shuttles wurden sehr gut angenommen und haben übers Eventwochenende rund 1.400 Kilometer zurückgelegt. Das entspricht der Strecke von Leogang bis nach Barcelona. Für alle, die nicht live beim Doppel-Weltcup dabei sein konnten, gibt es die Möglichkeit die Finalrennen im Replay auf Red Bull TV zu verfolgen.
Nach zweijähriger coronabedingter Pause steht am kommenden Wochenende im Grenzgebiet Salzburg/Tirol die achte Auflage der ganz speziellen Langstreckenwanderung auf dem Programm. Erstmals kann in diesem Jahr auch „nur“ zwölf Stunden gewandert werden. 24 Stunden lang die Bergwelt des Pinzgaus und des Tiroler Unterlands erwandern: Am 18. und 19. Juni geht der Stoabergmarsch24 in die achte Auflage. Die beliebte 24-Stunden-Wanderung feiert ihr Comeback nach der Coronapause und wird erstmals auch in Form eines 12-Stunden-Erlebnisses angeboten. Der Stoabergmarsch findet jährlich im Juni zur Sonnenwende statt und bietet jedes Jahr eine neue Streckenführung. 2669 Höhenmeter bergauf und 2128 Höhenmeter bergab stehen bei der langen Variante über die 48 Kilometer auf dem Programm. Gestartet wird in Weißbach bei Lofer. Von dort geht es, begleitet und betreut durch heimische Bergprofis, direkt ins Herz der Leoganger Steinberge. Saalfelden Leogang ist dieses Mal als Zielort Teil des Stoabergmarschs. Die 24 Stunden verlangen den Wanderern einiges ab, aber die Strapazen lohnen sich, weiß auch Markus Kogler, der verantwortliche Bergführer: „In die Nacht hinein begleiten uns die traditionellen Bergfeuer anlässlich der Sonnenwende und wenn man dann bei Sonnenaufgang die letzten Kilometer in Angriff nimmt, dann sind die Anstrengungen der vergangenen Stunden vergessen und man darf sich stolz einen Stoabergmarsch-Finisher nennen. Das ist immer wieder ein besonders emotionales Erlebnis für die Teilnehmer.“ Stoabergmarsch24 als Green Event Nachhaltigkeit und Naturschutz werden auch dieses Mal wieder großgeschrieben, weshalb die Veranstaltung zum dritten Mal als sogenanntes „Green Event Salzburg“ durchgeführt wird. Einmal mehr versucht man beim Stoabergmarsch24 Müll, und speziell Plastik, zu vermeiden. Ein weiterer Fokus wird auf die Anreisemöglichkeiten zur Veranstaltung mit öffentlichen Verkehrsmitteln, sowie auf die Verwendung von regionalen Produkten gelegt.
Der Tradition kann in Saalfelden Leogang auch bei verschiedenen Veranstaltungen beigewohnt werden. Entweder man genießt das Sonnwendfest am Ritzensee, das Sonnwendfeuer am Asitz oder die ,,Feuerperformance” mit Thomas Girbl und musikalischer Begleitung im Hotel PURADIES. Jahrhundertealte Traditionen und ein leuchtendes Edelweiß aus 800 Fackeln In Saalfelden Leogang gelten diese Feuer als besonders schön und aufwändig. Vereinsmitglieder des Alpenvereins, des Bergrettungsdienstes, der Feuerwehr und der Naturfreunde setzen mit den vielen Feuern die Leoganger Steinberge und das Steinerne Meer jährlich in Szene. Vom Tal aus lassen sich dann die leuchtenden Umrisse der Berge und die vielen Feuerbilder besonders gut beobachten. Eines der bekanntesten Feuerbilder ist das Edelweiß in der Schneegrube des Steinernen Meers, zwischen Persailhorn, Mitterhorn und Breithorn. Seit über 50 Jahren zeichnet die Feuerwehr Saalfelden auf über 2.000 Metern das 100 Meter breite und 180 Meter lange Edelweiß mit rund 800 Fackeln in die Schneegrube. Wie groß das Bildnis genau wird, hängt immer von den aktuellen Schneeverhältnissen ab. Um Punkt 22.00 Uhr werden als Startsignal für die Entzündung der Feuer vom Tal aus drei rote Leuchtkugeln abgeschossen. Danach erstrahlen die Berge – einfach Magie pur! Gemäß einer alten Tradition aus dem 14. Jahrhundert werden seit jeher in der kürzesten Nacht des Jahres unzählige Feuerstellen in den Leoganger Steinbergen und dem Steinernen Meer entzündet. Dem Pinzgauer Volksglauben nach vertreibt das Sonnwendfeuer böse Dämonen, die Krankheiten, Viehschaden oder Hagelschäden verursachen. Das Feuer war Symbol für die Sonne und sollte auch Wachstum und Fruchtbarkeit auf Wiesen und Feldern bringen. Sonnwendfest am Ritzensee Saalfelden entflammt Gäste und Einheimische mit einem Sonnwendfest am malerischen Ritzensee. Unzählige Feuer werden auf den Bergkämmen rund um das Saalfeldner Becken entzündet. Das riesige Edelweiß mitten in der Schneegrube sorgt dabei für einen glühenden Blumengruß bis nach Mitternacht. In diesem Jahr wird die Feuerwehrjugend am Ritzensee die Jahreszahl 2022 entzünden. Programm: 18.00 Uhr Beginn der Veranstaltung am Ritzensee Ab 19.00 Uhr Musikalische Umrahmung durch die kleine Besetzung der Eisenbahner Stadtkapelle Saalfelden Ab 22.00 Uhr Abbrennen der Bergfeuer Eintritt frei! Sonnwendfeuer am Asitz Die Bergkämme stehen in Flammen! In einem Radius von 360° Grad kann man vom Asitz (1.870m Seehöhe) aus tausende Sonnwendfeuer bestaunen. Programm: Sonderfahrt der Asitzbahn durchgehend von 17.00 – 24.00 Uhr (Berg- und Talfahrt: € 20,- (Sonderpreis ab 17.00 Uhr)) Für kulinarische Spezialitäten (Hut- und Fondue- Essen auf Vorbestellung) und Live Musik mit „Landfunk Tirol“ ist im AsitzBräu bestens gesorgt. Für die kleinsten Besucher gibt es eine Hüpfburg an der Bergstation. ab 21.00 Uhr: Wanderung zum kleinen Asitz (20 – 30 Minuten) ab 22.00 Uhr: Abbrennen der Sonnwendfeuer! (Brennmaterial ist vorhanden! Festes Schuhwerk sowie warme Kleidung wird empfohlen.) Kinder bis 15 Jahre frei! Feuerperformance mit Thomas Girbl Am 18. Juni um 19.30 Uhr wird ein etwas anderes Feuerbrennen zur Sonnwende im Hotel PURADIES geboten: Thomas Girbl mit seiner Feuerperformance, das Programm wird musikalisch umrahmt von Jörg Hanusch. Organisiert wird diese Veranstaltung vom Kulturverein FREIRAUM Leogang. Eintritt frei! Um Anmeldung wird gebeten unter +43 6583 8278 - info@puradies.com.
Loana Lecomte und Mathias Flückiger gewannen erneut ihre Rennen über die Olympische Distanz und wiederholten damit ihr perfektes Leogang-Wochenende aus dem Vorjahr. Während die Französin zurück zu alter Form fand und die Damenkonkurrenz dominierte, setzte sich Flückiger in einem hochspannenden Duell mit Rekordmann Nino Schurter erst in der letzten Runde durch. Lokalmatadorin Laura Stigger ließ sich vom begeisterten Publikum auf Rang drei tragen. Perfektes Wochenende für Lecomte, starker Auftritt von Stigger Vor dem XCO-Finale stellten sich die beiden Fragen, ob Loana Lecomte (FRA) das doppelte Double holen wird und vor allem, was die beiden ehrgeizigen Locals Laura Stigger und Mona Mitterwallner (beide AUT) reißen werden. Bereits die Startrunde sollte erste Antworten und vor allem großes Drama liefern. Mona Mitterwallner war Hauptleidtragende eines Crashs mit mehreren Fahrerinnen, musste anschließend ihr Bike zur nächsten Techzone tragen und fiel weit zurück. Ganz anders erging es Laura Stigger, die sich direkt in der Spitzengruppe um Loana Lecomte, Jenny Rissveds (SWE), Rebecca McConnell (AUS), Sina Frei (SUI) und Jolanda Neff (SUI) festsetzen konnte. Das hohe Tempo dieser Spitzengruppe konnte Neff jedoch nicht lange mitgehen und fiel schnell aus den Top 10. Lecomte und Rissveds hingegen gelang es früh sich weiter abzusetzen, während dahinter die Teamkolleginnen Stigger und Frei vor McConnell um den Anschluss kämpften. Bereits im Anstieg der zweiten Runde griff die französische Titelverteidigerin erneut an und baute schnell einen 20 Sekunden Vorsprung auf Rissveds aus, die wiederum Stigger und Frei auf Abstand hielt. Dahinter fuhr ein Dreiergespann aus McConnell, Anne Terpstra (NED) und Caroline Bohé (DEN). An der Spitze war dank der überragenden Verfassung Lecomtes die Spannung früh raus – die französische Meisterin hatte zur vierten Runde bereits eine Minute Vorsprung herausgefahren und wäre nur noch durch ein Mechanical zu stoppen gewesen. Auch Rissveds dahinter gelang es ihrerseits Stigger und Frei auf Distanz zu halten, so dass der Kampf um Platz 3 in den Fokus der Aufmerksamkeit rückte. Die beiden Teamkolleginnen wechselten sich lange mit der Führungsarbeit ab und arbeiteten gut zusammen bis Stigger in der letzten Runde die Entscheidung erzwang und sich von Frei lösen konnte, um sich zum zweiten Mal nach 2021 den 3. Platz in Leogang zu sichern. Mona Mitterwallner musste sich nach großem Kampf und beeindruckender Aufholjagd mit dem 15. Rang begnügen. Gesamtweltcupführende Rebecca McConnell beendete das Rennen als Siebte. Als beste deutsche Fahrerin verpasste Leonie Daubermann (13.) die Top Ten nur knapp. Mit Siegen im Short Track und über die Olympische Distanz wiederholt Loana Lecomte ihr perfektes Leogang-Wochenende. Die Französin feiert darüber hinaus ihr 20. Podium im 22. Weltcup-Rennen. „Letztes Jahr war ich die Fahrerin seit einer Ewigkeit, die 4 Weltcups gewonnen hat. Jetzt bin ich die Erste, die das perfekte Wochenende im gleichen Venue schafft. Darüber freue ich mich sehr. Ich wollte dieses Jahr einen Weltcup gewinnen und habe in Leogang meinen Saison-Neustart hingelegt. Aber der Gesamtweltcup ist nicht mein Ziel in diesem Jahr. Ich möchte mich vor allem auf die Europa- und Weltmeisterschaften vorbereiten. Ich werde auch nicht jeden Weltcup fahren."– Loana Lecomte „Das Rennen war einfach unglaublich. Danke an die Organisatoren, danke an mein Team, danke an die Familie, danke an alle Sponsoren und ganz wichtig an die Fans, die mir zuhause die Daumen gedrückt haben. Vielen Dank. Ihr seid alle mit daran Schuld, dass ich heute so gut performt habe.“ – Laura Stigger „Ich fühle mich leer und bin überrascht. Es war heiß, aber schön!“ – Jenny Rissveds XCO Ergebnisse Elite Frauen: 1. Loana Lecomte (FRA) 1:15:42 2. Jenny Rissveds (SWE) 1:16:55 3. Laura Stigger (AUT) 1:17:10 4. Sina Frei (SUI) 1:17:23 5. Anne Terpstra (NED) 1:17:52 Gesamtweltcup Standing Top 5: 1. Ellen Rebecca Mcconnell (AUS) 1093 Points 2. Loana Lecomte (FRA) 916 Points 3. Anne Terpstra (NED) 713 Points 4. Laura Stigger (AUT) 698 Points 5. Jenny Rissveds (SWE) 695 Points Schweizer Duell: Perfektes Wochenende statt alleinigem Weltrekord Das XCO-Rennen der Männer sollte einer ganz anderen Dramaturgie folgen. Nach einem guten Start ohne besondere Vorkommnisse gelang es einer größeren Gruppe aus Weltcupführendem Nino Schurter (SUI), Henrique Avancini (BRA), Vlad Dascalu (ROM), Alan Hatherly (RSA), Anton Cooper (NZL) und Jordan Sarrou (FRA) sich an der Spitze festzusetzen. Nach schwachem Start schloss auch Vorjahressieger Mathias Flückiger (SUI) zur Spitze auf. Einer ersten Attacke Schurters in der zweiten Runde konnten nur Hatherly, Dascalu und Flückiger folgen und sich leicht absetzen. Eine Runde später griff der andere Schweizer an und überrumpelte die Topgruppe. Einzig Schurter reagierte schnell genug und klebte sich an Flückigers Hinterrad. Während sich nun ein spannendes Duell der Eidgenossen entspann, konnte nur der Südafrikaner Hatherly ansatzweise mithalten, während dahinter Maxime Marotte (FRA) und Dascalu folgten. An dieser Reihenfolge änderte sich zunächst wenig, auch die Abstände blieben gleich. Schurter und Flückiger belauerten sich mit einigen Führungswechseln und warteten auf ihre Chance für die entscheidende Attacke. Besonders Flückiger wollte sich nicht erneut last-minute von Schurter schlagen lassen. Dahinter kämpfte sich Dascalu näher und näher an Hatherly heran. Auf die Entscheidung musste das begeisterte Publikum bis zur letzten Runde warten. Flückiger erhöhte in Führung nun erneut das Tempo, vergrößerte Stück für Stück seinen Vorsprung, bis er seinen Landsmann weit genug hinter sich ließ und als erster die Ziellinie passierte. Hatherly gelang es Dascalus finale Attacke abzuwehren und seinen dritten Platz ins Ziel zu retten. Fünfter wurde der Franzose Marotte. Maximilian Foidl fuhr als bester Österreicher auf Platz 23. Bester deutscher Fahrer war Luca Schwarzbauer auf Rang 28. Flückiger wiederholt damit seinen Doppelsieg aus XCC und XCO aus dem vergangenen Jahr und freut wie Loana Lecomte über ein perfektes Wochenende. Nino Schurter muss weiter auf den alleinigen Rekord für die meisten Weltcupsiege warten. "Ich bin immer noch sehr erschöpft. Ich fühle mich unglaublich gut nach dem Sieg am Freitag und heute. Ich bin in einer guten Verfassung, und dennoch war es ein hartes und anstrengendes Rennen. Es war ein mühsamer Kampf um den ersten Platz mit Nino, mit dem besseren Ende für mich heute. Die Strecke ist sehr anstrengend mit vielen Anstiegen und kaum einem Moment, um sich zu erholen. Es war von Anfang an Vollgas zwischen Nino und mir." – Mathias Flückinger „Es war ein hartes Rennen. Leogang ist nicht meine Lieblingsstrecke. Mathias hat hart für diesen Sieg gepusht. Es war ein schöner Kampf und ich bin sehr happy mit dem zweiten Platz, gerade weil mir die Strecke nicht liegt. Ich fühle mich im Moment wirklich gut und freue mich auf meinen Heimweltcup. Hoffentlich mit einem Sieg.“ – Nino Schurter XCO Ergebnisse Elite Männer: 1. Mathias Flückiger (SUI) 1:15.31 2. Nino Schurter (SUI) 1:15:37 3. Alan Hatherly (RSA) 1:16.10 4. Vlad Dascalu (ROU) 1:16:16 5. Maxime Marotte (FRA) 1:16:40 Gesamtweltcup Standing Top 5: 1. Nino Schurter (SUI) 964 Points 2. Vlad Dascalu (ROU) 775 Points 3. Mathias Flückiger (SUI) 711 Points 4. Alan Hatherly (RSA) 692 Points 5. Thomas Pidcock (GBR) 600 Points Puck Pieterse und Martin Vidaurre Kossmann gewinnen die U23-Wettbewerbe Zum Auftakt am letzten Tag des langen Weltcup-Wochenendes starteten die U23-Frauen am Morgen über die Olympische Distanz – unter strahlend blauem Himmel und Sonnenschein auf einer trockenen Strecke. Gleich von Beginn an wurde die junge Französin Line Burquier ihre Rolle als Gesamtweltcupführende gerecht und setzte sich an die Spitze des Feldes dicht gefolgt von Puck Pieterse (NED). Das entbrennende französisch-niederländische Duell sollte sich bis zur Ziellinie ziehen, die Pieterse nach mehreren Führungswechseln als erste überquerte und ihren ersten Saisonsieg feierte. Nach dem Spannenden Rennen der Damen gingen nun die U23 Männer auf die Strecke. Bereits nach der ersten Runde war klar, dass der Gesamtweltcupführende Martin Vidaurre Kossmann (CHI) eine herausragende Leistung zeigen wird. Der selbstbewusste Chilene ließ das ganze Rennen über nichts anbrennen und setzte sich mit 19 Sekunden auf den zweiten Simon Avondetto und 32 Sekunden auf den dritten Filippo Fontana (beide ITA) durch. Damit setzt er seine Siegesserie fort und träumt weiter von einer perfekten Weltcup Saison. „Mein Rennen lief wirklich gut. Ich habe versucht, das ganze Rennen über mit Line mitzuhalten. Zur Hälfte des Rennens hat sie einen kleinen Fehler gemacht, wodurch ich eine Zeit lang einen Vorsprung hatte, aber ich konnte mich nicht vorne halten. Danach wusste ich, dass es ein taktisches Rennen werden würde, und ich wusste, dass ich nach dem letzten Skilift vorne sein muss. Also habe ich nach der Hälfte des Anstiegs einfach alles gegeben und konnte meinen Vorsprung zum Glück bis ins Ziel halten.“ – Puck Pieterse Erfolgreicher Weltcup mit schwierigem Start Der Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup in Saalfelden Leogang hat sich trotz schwieriger Startbedingungen zum erwartet großartigen MTB-Fest entwickelt. Über 21.500 Zuschauer verfolgten die spannenden Weltcup-Entscheidungen der vergangenen Tage, sahen großen Dramen und überragende Triumpfe und freuten sich mit Andreas Kolb und Laura Stigger, fluchten mit Vali Höll und Mona Mitterwallner. Nachdem auch der Regen ein Einsehen hatte, fluteten große und kleine Fans die Expo Area und bestaunten die heißesten Neuheiten der Bikewelt oder gingen in der Team Area auf Autogrammjagd. Von den vielen Side Events, wie einer eine Flugshow der Flying Bulls, ganz zu schweigen. „Nach den ersten hektischen Tagen – auch vom Wetter her – ist es heute der perfekte Abschluss einer großartigen Veranstaltung. Es war ein großartiges Wochenende. Die Wettbewerbe waren sensationell. Zum Glück hat der Wettergott für die Finals mitgespielt und wir haben seit Freitag vom Short Track über das Downhill Finale von gestern bis zum Cross-Country Finale heute sensationelles Wetter gehabt. Sensationelle Zuschauer und wirklich großartige sportliche Entscheidungen. Wir sind super happy.“ – Marco Pointner, Veranstalter und CEO Saalfelden Leogang Touristik GmbH Weitere Informationen zum Mercedes-Benz UCI Mountainbike Weltcup in Saalfelden Leogang gibt es unter www.mtb-weltcup.at. Für alle, die nicht live beim Doppel-Weltcup dabei sein konnten, gibt es die Möglichkeit die Finalrennen im Replay auf Red Bull TV zu verfolgen.